Kulturmassnahmen lässt sich für vier Tage im JET-Projektraum einschließen, um in dieser Abgeschiedenheit Probleme der Berlinerinnen und Berliner zu lösen. Einziger Kontakt zur Außenwelt ist eine Luke, durch die Ratsuchende ihr Anliegen vortragen können. Jeden Abend öffnet sich die Wand mit der Luke und Kulturmassnahmen präsentiert in einer Show die gefundenen Lösungen. Um sich völlig auf ihre Aufgabe konzentrieren zu können, sind Kulturmassnahmen für eine Woche von der Außenwelt abgeschirmt. Da sie den Raum nicht verlassen, sind sie von Lebensmittellieferungen der Passanten abhängig.

JET Memhardtstr.1, 10178 Berlin (S+U-Alex)

15.-18.11.2007 täglich 09-15.00 Uhr, Lösungen ab 20.00 Uhr.
in Kooperation mit dem Maxim-Gorki-Theater.

Wir freuen uns auf Dein/Ihr Problem.

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Über Jetlösungen: Wer kennt das nicht: Trotz Google und Wikipedia häufen sich unbeantwortete Fragen. Man schlägt sich mit theoretischen oder praktischen Problemen im Berufs- oder Privatleben herum. Oder ist womöglich mit Projekten gänzlich in die Sackgasse geraten. Die Gruppe KULTURMASSNAHMEN weiß Abhilfe! Spartanisch wird es zugehen in den Räumen von Jet. Drei Matratzen, ein Tisch, Stühle, kein Telefon oder Internet. Nur über eine Luke in der Wand kann die Außenwelt Kontakt zu Boris Jöns, Sebastian Orlac und Thorsten Schwarz aufnehmen. In ihrer Abgeschiedenheit werden sie sich vom 15. bis zum 18.11.2007 den Fragen und Problemen der Berliner widmen. Das Prozedere ist einfach: Ratsuchende können sich jeweils von 9 bis 15 Uhr an die drei Eingeschlossenen wenden. Die Ergebnisse der Konklave werden dann täglich um 20 Uhr vor Publikum präsentiert (Eintritt frei). "Bei der Erarbeitung von Antworten und Lösungen können wir nur aus uns selber schöpfen. Wir freuen uns aber genau darauf, unsere Zeit mit Nachdenken und Gesprächen den Ratsuchenden zu widmen", erläutert Boris Jöns. Ein begrenztes Repertoire an Medien zur Präsentation und Illustration der Lösungsvorschläge steht aber zur Verfügung: Papier und Stifte, ein Overheadprojektor, eine Videokamera mit Beamer, zwei Ukulelen sowie eine Mandoline. Es kann also auch ein bunter Abend der Lösungen werden. Oder ein hungriger. Denn erschwert wird die Arbeit der drei durch die Tatsache, dass sie keine Nahrungsmittel mit in die Räume nehmen. "Wir sind auf das angewiesen, was uns die Berlinerinnen und Berliner durch die Luke spenden", fügt Thorsten Schwarz hinzu.